Körpergeruch ändern oder verbessern: geht das?

Schwitzen im Büro

Unser Körper – er kann wunderbar duften, aber auch furchtbar stinken: etwa morgens in der U-Bahn oder abends auf einer Party. Und oft ist das vielen Menschen peinlich. Laut einer Umfrage in Deutschland zu Auslösern von Schamgefühl* ist der unangenehme Körpergeruch zu Nr. 1: mehr als 56 % der Frauen und 45 % der Männer finden den starken, muffigen Eigenduft richtig unangenehm. Da es ein peinliches Thema ist, redet man auch nicht darüber.

Das Problem beim Körpergeruch: Die Betroffenen merken oft erst spät oder gar nicht,  dass sie eine unangenehme Duftaura verbreiten. Das bedeutet aber auch, dass sie  nichts dagegen tun. Gegen das Körpergeruch kann man sehr wohl was unternehmen und diesen auch stark beeinflussen. 

Im Fitness-Studio wird es noch akzeptiert, dass es nicht nur Herausforderungen auf dem Laufbahn für den Körper, sondern auch in der Luft für die Nase gibt. Beim ersten Date, bei einem Bewerbungsgespräch oder im Büro unter den Kollegen könnte der starke Körpergeruch zum Lust- oder Karrierekiller werden. Oft wird der unangenehm riechende Mensch als unhygienisch und ungepflegt abgestempelt. Allerdings ist nicht immer die mangelnde Hygiene der Grund für den Schweißgeruch.

Wie entsteht Körpergeruch?

Der menschliche Körpergeruch entsteht aus drei Komponenten, die zusammen ein unverwechselbares, persönliches Duftbouquet bilden: Schweiß, Talg und Duftstoffe. 

Schweiß und Schweißgeruch

Der Mensch hat 2 bis 3 Millionen Schweißdrüsen, die die Körpertemperatur regeln und deshalb lebenswichtig sind. Mindestens einen halben Liter Flüssigkeit schwitzt ein Mensch täglich aus, bei körperlicher Anstrengung sogar noch mehr. Der Schweiß dient dem Körper als Klimaanlage: Steigt das Thermometer, verdunstet Schweiß und kühlt die Haut ab. Der Mensch überhitzt nicht. Frisch gebildeter Schweiß riecht in der Regel gar nicht. Doch wenn Bakterien den produzierten Schweiß anfangen zu zersetzen, dann stinkt er – besonders an den Füssen, in den Achseln und im Intimbereich. Dafür sind solgenannte Milchsäurebakterien verantwortlich.

Talgdrüsen und Talggeruch

Unsere Drüsen sind auch ein Teil vom menschlichen Abwehrsystem. Die sogenannten Talgdrüsen befinden sich in erster Linie am Kopf, Gesicht und Oberkörper. Der produzierte Talg schützt unseren Körper vor Erregern. Das ist wie eine körpereigene Hautcreme. Bei Kindern ist die Talgproduktion recht gering. Deshalb können die meisten Kinder sich auch nur einmal in der Woche die Haare waschen. Bei Pubertierenden dafür steigt die Talgproduktion und sie riechen auch recht schnell und stark unangenehm. Und im zunehmenden Alter lässt die Talgproduktion wieder nach. 

Duftstoffe als Teil des Körpergeruchs

Unser Geruch kann aber nicht nur abstoßen, sondern auch anlocken. Duftdrüsen sind eine Art Schweißdrüsen. Sie befinden sich im Intimbereich, in den Achseln, am Hals und sie verleihen einem Menschen seine unverwechselbare Duftnote. Das ist wie ein genetischer Fingerabdruck. Die Duftdrüsen produzieren sogenannte Pheromone. Sie sind unbewusst entscheidend für unsere Partnerwahl. Im Volksmund sagt man ja nicht umsonst: „Ich kann dich gut riechen.“

Es gibt auch Unterschiede zwischen Mann und Frau: Bei Männern sind die Schweißdrüsen größer. Bei Frauen riechen die Pheromone während des Eisprungs intensiver und wer die Pille nimmt, produziert weniger davon. Die Duftstoffe spielen also eine wichtige Rolle im Liebesleben jedes Menschen. Wer beim Flirten z.B. unbewusst seine Haare zurück streicht, der will eigentlich nur seinen Achselduft versprühen. 

Wie kann ich unangenehmen Körpergeruch loswerden?

Die meisten Menschen verstehen unter unangenehmem Körpergeruch zu viel Schweiß- und Talggeruch.

Mit folgenden Tipps können Sie den peinlichen Körpergeruch loswerden:

  • Kleidung aus Baumwolle bevorzugen. Denn sie nimmt bis zu 20 Prozent Feuchtigkeit auf, ohne sich feucht anzufühlen. Synthetikkleidung hingegen kann den Schweiß nicht aufsaugen, er bleibt auf der Haut – beste Chancen für Bakterien, ihn als Nahrung zu verwerten
  • Reichlich trinken. Wer wenig trinkt, scheidet einen stark konzentrierten Schweiß aus, der je nach dem, was gegessen wurde, bereits säuerlich oder nach Gewürzen wie Knoblauch oder Zwiebeln riechen kann
  • Die Achselhaare regelmäßig abrasieren: Je weniger Haare, desto weniger Bakterien.
  • Spezielle Antitranspirantien verwenden. Sie verengen die Schweißdrüsen und beeinflussen so die Schweißmenge. Die einfachen Deodorants dagegen überdecken einfach den Körpergeruch mit einem Duft.
  • Achselpads verwenden. Wer sein Schwitzverhalten nicht beeinflussen möchte, sollte zu den Achselpads greifen. Sie saugen den frisch gebildeten Schweiß im Achselbereich sofort auf und lassen so den Bakterien keine Chance, den unangenehmen Schweißgeruch zu produzieren.
  • Zimtsohlen für die Schuhe verwenden. Mit diesen speziellen Sohlen kann man den Fußgeruch deutlich übertönen.
  • Zum Arzt gehen. Schlechter Körpergeruch kann unter anderem ein Zeichen von einer Krankheit sein. In diesen Situationen ist es egal, wie oft der oder die Betroffene badet, der hartnäckige Geruch setzt sich schon sehr bald nach der Dusche oder nach einem Bad wieder durch.
  • In richtig seltenen Fällen – z. B. bei starker Hyperhidrose - könnte man sich die Schweißdrüsen mit Botox behandeln lassen.  

Also drei Komponenten des Körpergeruchs sind für unseren ganz persönlichen Duft-Mix verantwortlich. Schweiß, Talg und Duftstoffe. Wer riecht, muss noch lange nicht stinken. Und wer stinkt, kann etwas dagegen tun. 

Wir alle wollen gut riechen und meistens lassen sich übel riechende Körpergerüche glücklicherweise relativ schnell beheben.

Unser Körper – er kann wunderbar duften, aber auch furchtbar stinken: etwa morgens in der U-Bahn oder abends auf einer Party. Und oft ist das vielen Menschen peinlich. Laut einer Umfrage in... mehr erfahren »
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Körpergeruch ändern oder verbessern: geht das?
Schwitzen im Büro

Unser Körper – er kann wunderbar duften, aber auch furchtbar stinken: etwa morgens in der U-Bahn oder abends auf einer Party. Und oft ist das vielen Menschen peinlich. Laut einer Umfrage in Deutschland zu Auslösern von Schamgefühl* ist der unangenehme Körpergeruch zu Nr. 1: mehr als 56 % der Frauen und 45 % der Männer finden den starken, muffigen Eigenduft richtig unangenehm. Da es ein peinliches Thema ist, redet man auch nicht darüber.

Das Problem beim Körpergeruch: Die Betroffenen merken oft erst spät oder gar nicht,  dass sie eine unangenehme Duftaura verbreiten. Das bedeutet aber auch, dass sie  nichts dagegen tun. Gegen das Körpergeruch kann man sehr wohl was unternehmen und diesen auch stark beeinflussen. 

Im Fitness-Studio wird es noch akzeptiert, dass es nicht nur Herausforderungen auf dem Laufbahn für den Körper, sondern auch in der Luft für die Nase gibt. Beim ersten Date, bei einem Bewerbungsgespräch oder im Büro unter den Kollegen könnte der starke Körpergeruch zum Lust- oder Karrierekiller werden. Oft wird der unangenehm riechende Mensch als unhygienisch und ungepflegt abgestempelt. Allerdings ist nicht immer die mangelnde Hygiene der Grund für den Schweißgeruch.

Wie entsteht Körpergeruch?

Der menschliche Körpergeruch entsteht aus drei Komponenten, die zusammen ein unverwechselbares, persönliches Duftbouquet bilden: Schweiß, Talg und Duftstoffe. 

Schweiß und Schweißgeruch

Der Mensch hat 2 bis 3 Millionen Schweißdrüsen, die die Körpertemperatur regeln und deshalb lebenswichtig sind. Mindestens einen halben Liter Flüssigkeit schwitzt ein Mensch täglich aus, bei körperlicher Anstrengung sogar noch mehr. Der Schweiß dient dem Körper als Klimaanlage: Steigt das Thermometer, verdunstet Schweiß und kühlt die Haut ab. Der Mensch überhitzt nicht. Frisch gebildeter Schweiß riecht in der Regel gar nicht. Doch wenn Bakterien den produzierten Schweiß anfangen zu zersetzen, dann stinkt er – besonders an den Füssen, in den Achseln und im Intimbereich. Dafür sind solgenannte Milchsäurebakterien verantwortlich.

Talgdrüsen und Talggeruch

Unsere Drüsen sind auch ein Teil vom menschlichen Abwehrsystem. Die sogenannten Talgdrüsen befinden sich in erster Linie am Kopf, Gesicht und Oberkörper. Der produzierte Talg schützt unseren Körper vor Erregern. Das ist wie eine körpereigene Hautcreme. Bei Kindern ist die Talgproduktion recht gering. Deshalb können die meisten Kinder sich auch nur einmal in der Woche die Haare waschen. Bei Pubertierenden dafür steigt die Talgproduktion und sie riechen auch recht schnell und stark unangenehm. Und im zunehmenden Alter lässt die Talgproduktion wieder nach. 

Duftstoffe als Teil des Körpergeruchs

Unser Geruch kann aber nicht nur abstoßen, sondern auch anlocken. Duftdrüsen sind eine Art Schweißdrüsen. Sie befinden sich im Intimbereich, in den Achseln, am Hals und sie verleihen einem Menschen seine unverwechselbare Duftnote. Das ist wie ein genetischer Fingerabdruck. Die Duftdrüsen produzieren sogenannte Pheromone. Sie sind unbewusst entscheidend für unsere Partnerwahl. Im Volksmund sagt man ja nicht umsonst: „Ich kann dich gut riechen.“

Es gibt auch Unterschiede zwischen Mann und Frau: Bei Männern sind die Schweißdrüsen größer. Bei Frauen riechen die Pheromone während des Eisprungs intensiver und wer die Pille nimmt, produziert weniger davon. Die Duftstoffe spielen also eine wichtige Rolle im Liebesleben jedes Menschen. Wer beim Flirten z.B. unbewusst seine Haare zurück streicht, der will eigentlich nur seinen Achselduft versprühen. 

Wie kann ich unangenehmen Körpergeruch loswerden?

Die meisten Menschen verstehen unter unangenehmem Körpergeruch zu viel Schweiß- und Talggeruch.

Mit folgenden Tipps können Sie den peinlichen Körpergeruch loswerden:

  • Kleidung aus Baumwolle bevorzugen. Denn sie nimmt bis zu 20 Prozent Feuchtigkeit auf, ohne sich feucht anzufühlen. Synthetikkleidung hingegen kann den Schweiß nicht aufsaugen, er bleibt auf der Haut – beste Chancen für Bakterien, ihn als Nahrung zu verwerten
  • Reichlich trinken. Wer wenig trinkt, scheidet einen stark konzentrierten Schweiß aus, der je nach dem, was gegessen wurde, bereits säuerlich oder nach Gewürzen wie Knoblauch oder Zwiebeln riechen kann
  • Die Achselhaare regelmäßig abrasieren: Je weniger Haare, desto weniger Bakterien.
  • Spezielle Antitranspirantien verwenden. Sie verengen die Schweißdrüsen und beeinflussen so die Schweißmenge. Die einfachen Deodorants dagegen überdecken einfach den Körpergeruch mit einem Duft.
  • Achselpads verwenden. Wer sein Schwitzverhalten nicht beeinflussen möchte, sollte zu den Achselpads greifen. Sie saugen den frisch gebildeten Schweiß im Achselbereich sofort auf und lassen so den Bakterien keine Chance, den unangenehmen Schweißgeruch zu produzieren.
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  • Zum Arzt gehen. Schlechter Körpergeruch kann unter anderem ein Zeichen von einer Krankheit sein. In diesen Situationen ist es egal, wie oft der oder die Betroffene badet, der hartnäckige Geruch setzt sich schon sehr bald nach der Dusche oder nach einem Bad wieder durch.
  • In richtig seltenen Fällen – z. B. bei starker Hyperhidrose - könnte man sich die Schweißdrüsen mit Botox behandeln lassen.  

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